

Dr. Michael Spörke im ARD-MorgenmagazinProtesttag begann mit Live-Auftritt im Fernsehen
Der 5. Mai, der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, begann für den SoVD NRW mit einem großen Auftritt in den Medien. Dr. Michael Spörke durfte am frühen Morgen gleich zweimal live im ARD-Morgenmagazin Auskunft geben. Er schilderte, welche immensen Probleme es im Bus- und Bahnverkehr gibt, wodurch diese Barrieren entstanden sind und was getan werden muss, damit sie möglichst schnell zum Wohle aller, die mobil sein wollen und mobil sein müssen, verschwinden!
Infos des ARD-Morgenmagazins und Studiogespräch zum Thema Barrieren
Nach einer Pressekonferenz des ADFC in Duisburg ging es dann in Begleitung eines Journalisten der NRZ mit dem ÖPNV zur Abendveranstaltung in Gelsenkirchen. Die dabei entstandene Reportage spricht Bände!
Konkrete Beispiele zeigen Ausmaß der Probleme im ÖPNVFilm-Doku zu unserem gemeinsamen Protesttag am 5. Mai
Barrieren bei Bus und Bahn - Resonanz auf Aufruf überwältigend
Ein Tag im Zeichen des Protests
Barrierefrei von A nach B kommen wollen - ohne Stolperfallen und andere Hindernisse - das müsste eine Selbstverständlichkeit sein. Ist es aber nicht! Damit das nicht so bleibt, hatten wir uns Bündnispartner gesucht und gemeinsam dazu aufgerufen, die vielen Barrieren sichtbar zu machen, in Form von Fotos, Videos oder sogar ganzen Pressekonferenzen zu dokumentieren, was alles schief läuft, nicht so funktioniert wie es sollte.
Jetzt, wo ein sehr anstrengender, aber auch erfolgreicher Protesttag hinter uns liegt, können wir sagen: Die Resonanz war schier überwältigend und aller Mühen wert! So viele Menschen haben mitgemacht, sich eingebracht, uns Fotos und Videos geschickt, haben sich auf den Weg gemacht, Beispiele gesammelt, Barrieren entlarvt, Mitmach-Aktionen organisiert und vieles mehr. Da hat die neue Bahn gar nicht die gleiche Bodenhöhe wie der Bahnsteig, Busfahrer weigern sich, die Rolli-Rampe auszufahren, Aufzüge sind monatelang außer Betrieb, Rolltreppen streiken, Leitsysteme und Durchsagen fehlen. Eine verheerende Bilanz! Da passt das Motto einer früheren Kampagne des SoVD NRW nur zu gut: "Ich bin nicht behindert. Ich WERDE behindert!"
Gemeinsam mit Umwelt- und Naturschutzverbänden, Gewerkschaften und weiteren Verbänden aus dem landesweiten Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende NRW arbeiten wir daran, Handlungsdruck aufzubauen. Auch die Behindertenverbände unter dem Dach des Landesbehindertenrat NRW sind dabei. Wir sind also ganz schön viele! Wir werden die Politik mit unserer Dokumentation konfrontieren und es wird einen Film geben, der die Lage mit den vielen gesammelten Beispielen auf den Punkt bringt und zu sofortigem Handeln mahnen wird.
Diskussion mit Politik und Verwaltung
Bereits am Abend des 5. Mai haben wir Politik und Verwaltung mit unserer Bestandsaufnahme und unseren Forderungen konkrontiert. Es war ein guter, richtig konstruktiver Austausch mit klaren Handlungsimpulsen. Ohne finanzielle Mittel für Land und Kommunen geht es nicht, klar. Aber die öffentlichen Träger müssen sich viel besser abstimmen, wenn es um den ÖPNV geht! Und Menschen, die sich mit Barrieren und den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung auskennen, müssen viel, viel stärker in die Prozesse eingebunden werden!
Hier sehen Sie, wer im Wissenschaftspark Gelsenkirchen alles mitdiskutiert hat: (PROGRAMM)
Interview mit Dr. Michael Spörke - Worum geht es am 5. Mai?
Fotos zeigen Barrieren (oder auch löbliche Positivbeispiele) aus ganz NRW




#Aufruf zu #NRW-weitem #Protest am 5. Mai - Weg mit den #Barrieren im #ÖPNV, also bei #Bus und #Bahn. Gerne mitmachen und bei uns melden! https://t.co/YPAPwZBGSg#protesttag#menschenmitbehinderungen#Klimapolitik#verkehrspolitik#SoVD#Umweltpic.twitter.com/33c2nsCXRt
— SoVD NRW e.V. (@SoVD_NRW) February 26, 2025