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Patientenverfügung und VorsorgevollmachtDamit Sie sich keine Gedanken um später machen müssen

Krankheit, das Alter oder ein Unfall: Schnell kann man in Situationen geraten, in denen man seinen eigenen Willen nicht mehr äußern kann. In solchen Fällen sind eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht wichtig. Sie regeln zum Beispiel, welche medizinische Behandlung erfolgen oder wie das Vermögen verwendet werden soll. Diese Dokumente rechtsverbindlich zu formulieren, ist allerdings nicht so einfach – viele Dinge müssen dabei beachtet werden. Unsere Beraterinnen und Berater formulieren mit Ihnen gemeinsam die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Melden Sie sich gerne bei uns für einen individuellen Beratungstermin!

Unsere SoVD-Broschüre Patientenverfügung???????

Wir helfen Ihnen

  • Wann brauche ich eine Patientenverfügung?
  • Wie erstelle ich eine Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht richtig und rechtsverbindlich?
  • Was ist der Unterschied zwischen einer Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht?
  • Kann ich meine Patientenverfügung jederzeit ändern?
  • Müssen die Dokumente notariell beglaubigt werden?

Gut zu wissen

Viele wissen es gar nicht: Im Ernstfall können sich Kinder, Eltern und Ehepartner nicht automatisch vertreten. Ist zum Beispiel keine Vorsorgevollmacht vorhanden, wird vom Amtsgericht offiziell ein Betreuer bestellt. Auch eine Patientenverfügung ist im Ernstfall wichtig. So stellen Sie sicher, dass Ihre Angehörigen wissen, welche Maßnahmen ergriffen oder unterlassen werden sollen und wie Ihre Vorstellungen genau aussehen. Bei diesem Thema ist es wichtig, dass Sie einfühlsam und kompetent beraten werden. Im Internet kursieren zwar zahlreiche Formulare zum Selbstausfüllen, sie können aber keine persönliche Beratung ersetzen. Unsere Expertinnen und Experten sind speziell dafür geschult, nach einem umfangreichen Gespräch die Dokumente mit Ihnen ganz individuell und vor allem rechtsverbindlich zu formulieren. Dabei werden unsere Beraterinnen und Berater permanent fortgebildet und sind wissenstechnisch immer auf dem neuesten Stand. Denn uns ist es wichtig, dass Sie beruhigt und vertrauensvoll in Ihre Zukunft schauen können.

Ihr Draht zum SoVD

Sie möchten wissen, ob wir Ihnen bei Ihrem Problem weiterhelfen können? Sprechen Sie uns gerne an!

  • Schreiben Sie uns eine E-Mail.
  • Hier finden Sie Ihr SoVD-Beratungszentrum.


Wissenswertes rund um das Thema Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht

Mit der Vorsorgevollmacht bevollmächtigen Sie in schriftlicher Form eine oder mehrere Personen Ihres absoluten Vertrauens, alle für Sie notwendigen Entscheidungen zu treffen und Angelegenheiten in Ihrem Sinne zu regeln, wenn Sie zum Beispiel aus körperlichen oder geistigen Gründen nicht mehr dazu in der Lage sind.

Die Person, die Sie bevollmächtigen, muss geschäftsfähig und volljährig sein. Sie können einer Person eine Vollmacht für bestimmte oder generell für alle Lebensbereiche erteilen. Sie können auch mehrere Personen bevollmächtigen.

Eine Vorsorgevollmacht kann grundsätzlich jederzeit geändert werden. Der Person, der in der Vollmacht Befugnisse eingeräumt werden, können diese wieder entzogen werden. Es kann statt dieser Person eine andere benannt werden. Voraussetzung ist, dass Sie geschäftsfähig sind.

In einer Patientenverfügung legen Sie schriftlich fest, ob und wie Sie in sehr schweren beziehungsweise aussichtslosen Krankheitssituationen medizinisch behandelt und gepflegt werden möchten, wenn Sie sich selbst dazu nicht mehr äußern können.

Sofern keine Patientenverfügung vorliegt, ist der behandelnde Arzt verpflichtet, zusammen mit Ihren Angehörigen und Ihrem Hausarzt Ihren „mutmaßlichen“ Willen zu ermitteln. Bleiben Zweifel an Ihrem mutmaßlichen Willen, ist der Arzt verpflichtet, alle möglichen und sinnvollen lebenserhaltenden und -verlängernden Maßnahmen vorzunehmen. Haben Sie aber im Vorfeld eine Patientenverfügung verfasst, so gilt Ihr dort festgelegter tatsächlicher (und nicht bloß mutmaßlicher) Wille.

Patientenverfügungen werden nur dann wirksam, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, für sich selbst zu entscheiden.

Eine Patientenverfügung sollten Sie dann erstellen, wenn Sie körperlich und geistig dazu noch in der Lage sind. Sie sollten das Dokument schriftlich aufsetzen und mit dem Datum, Ihrem Namen und Ihrer Unterschrift versehen. Mündliche Erklärungen sind rechtlich unwirksam.

Es ist ratsam, sich unbedingt ausführlich beraten zu lassen, damit Sie die Tragweite und die Folgen der von Ihnen gewünschten medizinischen und pflegerischen Maßnahmen richtig einschätzen können.

Zudem müssen die Formulierungen in einer Patientenverfügung sehr präzise und eindeutig sein, damit Ihr tatsächlicher Wille auch befolgt werden kann.

Uns können Sie dabei vertrauen: Wir bieten Ihnen die notwendige ausführliche Beratung und formulieren Ihre Patientenverfügung individuell und rechtssicher.