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Unser Verbandsleben in Gelsenkirchen und Bottrop

Liebe Leserin, lieber LeserWeil Gutes tun, einfach guttut – Mitmachen im SoVD Gelsenkirchen-Bottrop!

Wie Sie vielleicht schon gelesen haben, konnten wir im vergangenen Jahr fast 495.000 Euro im Kreisverband Gelsenkirchen-Bottrop mit seinen rund 5500 Mitgliedern erstreiten. Immer wieder kommt es vor, dass Mitglieder, denen derart geholfen werden konnte, sich sagen: Der SoVD leistet so eine tolle Arbeit, da möchte ich mitmachen – und etwas zurückgeben. Aber ganz unabhängig davon, wie Sie zu uns gefunden haben und ob Sie unsere juristische Beratung in Gelsenkirchen schon in Anspruch nehmen mussten – wir freuen uns auf jeden und jede, die sich in unserem Verband vor Ort engagieren möchte!

Wie Sie vielleicht wissen, ist der SoVD Deutschlands ältester Sozialverband – mit über 100 Jahren Erfahrung. Seit 1917 setzen wir uns dafür ein, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, ob arm oder reich, gesund oder krank, mit oder ohne Behinderung. Bundesweit haben wir inzwischen 600 000 Mitglieder, die sich auf rund 2.000 Kreis- und Ortsverbänden verteilen – eine starke Gemeinschaft. Unser Motto: „Gemeinsam statt einsam“.

Haben vielleicht auch Sie Lust, sich bei uns, im Kreisverband Gelsenkirchen-Bottrop bzw. einem seiner Ortsverbände zu engagieren? Wir können Ihnen versichern: Bei uns wird Gemeinschaft großgeschrieben. Unsere Mitglieder halten uns seit Jahren und Jahrzehnten die Treue. Wir setzen uns auf politischer Ebene für Teilhabe und soziale Gerechtigkeit ein. Wir sind Sprachrohr sozial benachteiligter Menschen – und wir mischen uns ein, auch vor Ort, etwa im Bereich der Behindertenpolitik und wenn es darum geht, Barrieren den Kampf anzusagen. Wir geben wertvolle Tipps zum Thema Rente und Erwerbsminderung, zu Pflegegraden und Krankengeld, Hilfsmitteln und Reha-Maßnahmen. Und wir verhelfen Menschen im Streit mit Kostenträgern in diesem Zusammenhang zu ihrem Recht. Wir sorgen mit unseren regelmäßigen Treffen, Diskussionsrunden und geselligen Zusammenkünften bis hin zu Ausflügen und Reisen aber auch für ein Gemeinschaftsgefühl, das die Menschen in unserem Verband trägt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann informieren Sie sich gerne über unsere Arbeit unter  www.sovd-gelsenkirchen-bottrop.de oder melden Sie sich doch direkt telefonisch bei Susanne Strauer oder Henrik Jooß vom Sozialberatungszentrum unter Telefon 0209 155 22-0.

Wir freuen uns auf Sie und finden bestimmt eine sinnstiftende Tätigkeit, die zeitlich machbar ist und dabei auch noch Freude bereitet! Weil Gutes tun, eben einfach guttut.


Veranstaltungen in den Ortsverbänden

In den Ortsverbänden finden regelmäßig Veranstaltungen wie Frauennachmittage, Mitgliederversammlungen, Jubilarehrungen und Infoveranstaltungen zu verschiedenen Themen statt.

Sollten Sie Interesse haben, Mitglied zu werden oder sich in unserem Verband ehrenamtlich zu engagieren, sind Sie dazu herzlich eingeladen. Kommen Sie gerne auf uns zu!
Hier finden Sie weitere Informationen zum Ehrenamt im SoVD NRW

Zum ersten Kontakt vielleicht zum SoVD-Kreisbüro an der Dickampstraße 7-9, 45879 Gelsenkirchen, Telefon 0209 155 22-0 oder zum Vorstand der Ortsverbände.

Ortsverbände des Kreisverbands Gelsenkirchen/Bottrop

Bottrop-Box/-Welheim

Ortsverbands-Vorsitzender: 
Joachim Paßgang
Telefon 0208 626 33 85
Mobil 0171 892 0 308

Buer/Hassel

Ortsverbandsvorsitz:
N. N.

Gelsenkirchen-Altstadt

Ortsverbands-Vorsitzender:
Bernd E. Becker
Mobil  0176 209 47 681
berndegonbecker(at)gmx.de

Gelsenkirchen-Heßler

Ortsverbands-Vorsitzender:
Michael Schmick
Telefon 0209 48 2 67
m.schmick(at)t-online.de


Petra Kasprusch zur Beisitzerin gewähltLandesverbandstagung in Essen

Petra Kasprusch (Bild), Vorsitzende des SoVD-Kreisverbandes Gelsenkirchen-Bottrop, wurde am 2. Juni 2023 von der 20. SoVD-Landesverbandstagung mit 93 % als Beisitzerin in den Landesvorstand des SoVD-NRW e. V. gewählt. Der bisherige Landesvorsitzende Franz Schrewe erhielt bei seiner Wiederwahl 91 % der Stimmen der Delegierten.

Unter dem Tagungsmotto „Gemeinsam gegen einsam“ beriet die dreitägige Landesverbandstagung neben den Wahlen des Landesvorstandes sozialpolitische und einige organisatorische Fragen und beschloss letztlich u. a. die „Essener Erklärung 2023 – Die soziale und ökologische Krise meistern, den Sozialstaat stärken“. Darin werden die politisch Verantwortlichen im Land, Bund und Europa aufgefordert, „den Abbau ökologischer Zerstörung mit dem Abbau sozialer Ungleichheit zu verhindern und den Weg in eine zukunftsfähige, nachhaltige und solidarische Gesellschaft zu öffnen“.

Der Sozialverband kritisiert, dass immer mehr Menschen von Armut und sozialem Ausschluss betroffen sind, die Mängel in der pflegerischen und in der Gesundheits-Versorgung, die aktuell im Fehlen von bestimmten Arzneimitteln augenfällig ist. Für die Delegierten war es selbstverständlich mit dem Finger auch auf den Mangel bezahlbaren Wohnraums und den Personalmangel in Kitas und Schulen zu zeigen und Verteilungs- und Belastungsgerechtigkeit einzuklagen. Der Verband kritisierte die „zähe“ Verwirklichung der in der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 (!) verbrieften Menschenrechte wie konkret die Fragen der Sicherung barrierefreier Wohnungen in der Landesbauordnung und die Umsetzung gesetzlicher Beschäftigungs- und Ausbildungsverpflichtungen von Arbeitgebern gegenüber Behinderten.

Die getroffenen Maßnahmen zur sozialen Abfederung der Corona- und der Energiekrise hätten, so der Sozialverband, die „Zunahme sozialer Ungleichheit nicht abgewendet“. Die „teils ‚gewinngetriebene‘ Teuerung besonders von Lebensmitteln“ belaste aktuell vor allem unterdurchschnittliche Einkommen.

„Wachsende soziale Ungleichheit lässt unsere Gesellschaft immer weiter auseinanderdriften. […] Wir sind in großer Sorge“, so der SoVD, „dass fortdauernde Perspektivlosigkeit für viele die Demokratie aushöhlt und untergräbt“, und warnt vor „Aufstieg und Verfestigung einer ‚neuen Rechten“ sowie sozial gespaltene Wahlbeteiligung“.

In ihren Grußworten lobten Ministerpräsident Hendrik Wüst (per Video-Botschaft) und Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann die verlässlichen und konstruktiven Beiträge des SoVD in seiner sozialpolitischen Tagesarbeit – persönlich durch den SoVD-Abteilungsleiter Dr. Michael Spörke (Sozialpolitik und Kommunales) und die Mitglieder der Sozialpolitischen Kommission, der auch Petra Kasprusch angehört.

Der SoVD - Sozialverband Deutschland e. V. ist ein sozialpolitischer Interessenverband, der 2017 als Selbsthilfegemeinschaft von Kriegsopfern gegründet wurde und bis 1999 unter dem Namen „Reichsbund“ bekannt war. Vorstandsvorsitzende der Bundesorganisation mit Sitz in Berlin ist Michaela Engelmeier.